Steirische Holzer, holzt mir gut,
„Steirischer Waffensegen“
mit Büchsenkolben die Serbenbrut!
So lautet ein Auszug aus Ottokar Kernstocks Beitrag zum „Steirischer Waffensegen“ (1916), ein propagandistisches Werk, das er anlässlich des 1. Weltkriegs gemeinsam mit Peter Rosegger verfasst hatte.
Geboren am 25. Juli 1848 in Maribor (damals Marburg an der Drau) trat Kernstock 1867 in das Augustiner Chorherrenstift Vorau ein, 1889 wurde er Pfarrer von Festenburg.
Kernstocks bekanntesten Werke sind „Sei gesegnet ohne Ende“ (1920), der Text der späteren österreichischen Bundeshymne, und das „Hakenkreuzlied“ (1923).
Ottokar Kernstock war Ehrendoktor der Universität Graz und erhielt 1920 den Mejstrik-Preis. Am 5. November 1928 starb er auf der Festenburg.